Königswalde geht auf die Überholspur: mit 100 MBit/s ins Internet

Die neuen VDSL-Anschlüsse in der Gemeinde Königswalde sind jetzt buchbar. Ab sofort kann dort mit Geschwindigkeiten bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Download und bis zu 40 Mbit/s beim Heraufladen im Netz gesurft werden. Und das ist nicht alles: Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig funktionieren. Davon profitieren 1.200 Haushalte. Die Telekom hat das Netz ausgebaut und modernisiert: Zehn Multifunktionsgehäuse mit modernster Technik wurden neu aufgestellt und rund elf Kilometer Glasfaserkabel wurden neu verlegt.

„Wir freuen uns sehr, dass der Breitbandausbau der Telekom im Ortsnetz Annaberg-Buchholz weitestgehend abgeschlossen ist und die Bürgerinnen und Bürger nun davon profitieren können. Mit diesem Ausbau ist Königswalde einer der ersten Orte in Sachsen mit sehr guter Versorgung“, sagt Ronny Wähner, heimischer Wahlkreisabgeordneter des Sächsischen Landtages und ehrenamtlicher Bürgermeister von Königswalde.

„Das Warten hat sich gelohnt. Die schnellen Internetanschlüsse sind jetzt buchbar“, sagt Helge Frisch, Regiomanager der Telekom für den VectoringAusbau im Erzgebirgskreis. „Hohes Tempo im Internet ist ein Standortvorteil für die Gemeinde Königswalde, aber auch für jede einzelne Immobilie, die jetzt über hohe Bandbreiten verfügt.“

Die Telekom hatte die Fertigstellung des Breitbandausbaus in Königswalde und in der benachbarten Großen Kreisstadt Annaberg-Buchholz Mitte 2015 für rund 7.000 Haushalte angekündigt. Das Vorhaben konnte insgesamt schneller realisiert werden. Heute gehen die ersten Haushalte in Königswalde in Betrieb, Anfang Januar 2016 folgt die Inbetriebnahme in den Ortsteilen Mildenau, Neundorf, Tannenberg , Walthersdorf und in Teilen von Geyersdorf und Schlettau. Mitte März wird dann das Projekt mit der Zuschaltung der Ortsteile Buchholz, Cunersdorf, Thermalbad Wiesenbad und den restlichen Ausbaugebieten in den Ortsteilen Schlettau und Geyersdorf beendet.

Die höheren Geschwindigkeiten im VDSL-Netz werden durch den Einsatz der Vectoring-Technik möglich. Die neue Technik beseitigt die elektromagnetischen Störungen, die auf der Kupferleitung auftreten. Das Kupfer führt vom Multifunktionsgehäuse, dem großen grauen Kasten am Straßenrand, in die Wohnung des Kunden. Vectoring ist wie ein doppelter Espresso fürs Kupferkabel: Beim Herunterladen verdoppelt sich die Geschwindigkeit von 50 auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich die Geschwindigkeit sogar von 10 auf bis zu 40 MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos über das Netz.

Auch Gewerbetreibende profitieren vom Ausbau. Wer die Chancen des Internets nutzen will , muss in die Digitalisierung seiner Geschäftsmodelle investieren. Die Herausforderungen reichen von Cloud Services bis Datensicherheit. Die Telekom bietet ihre Erfahrung aus dem Großkundenbereich auch kleineren und mittleren Kunden an, damit diese Investitions-oder Personalkosten sparen können.

Foto: Holger Vorberg, Ronny Wähner, Helge Frisch (v.l.n.r)