Abschlussbergparade mit über 30.000 Besuchern

Die Abschlussbergparade des sächsischen Landesverbandes im Bund deutscher Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine e.V am 21. Dezember in Annaberg-Buchholz, gestaltete sich zu einem großen Glanzlicht der bergmännischen Traditionspflege im Freistaat Sachsen und in der Bundesrepublik Deutschland. Rund 1000 Mitglieder von Bergmannsvereinen und etwa 30.000 Besucher erwiesen der altehrwürdigen Bergstadt am vierten Adventssonntag ihre Referenz. Das war im Vergleich der letzten Jahre ein Besucherrekord. 36 Bergmannsvereine aus ganz Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, dem Saarland und der Tschechischen Republik sorgten im Herzen der Altstadt für echte Gänsehaut-Atmosphäre. Bergmannsvereine aus den großen sächsischen Bergstädten entlang der berühmten „Silberstraße“, wie z. B. aus Zwickau, Schneeberg, Schwarzenberg, Marienberg und Freiberg sowie aus anderen Bergbauorten zeigten sich den Besuchern im prächtigen Berghabit. Für den musikalischen Rahmen sorgten bekannte Bergmannsmärsche.

Wie in alter Zeit, präsentierten sich die bergmännischen Vereine in standesgemäßer Ordnung, ein kulturhistorisches Erlebnis besonderer Art und eine eindrucksvolle Reverenz an die sächsische und erzgebirgische Bergbaugeschichte und -gegenwart. Die große Bergparade am vierten Advent versteht man in Annaberg-Buchholz als Zeichen besonderer Wertschätzung durch Bergmannsvereine aus dem gesamten Bundesgebiet.

Unten den Gästen zur Bergparade waren unter anderem Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig, die Sozialministerin und ehemalige Oberbürgermeisterin von Annaberg-Buchholz, Barbara Klepsch, Bundestagsabgeordneter Günter Baumann, die beiden Landtagsabgeordneten Ronny Wähner und Alexander Krauß sowie Landrat Frank Vogel.

„Man sieht die hell erleuchteten Fenster und spürt, dass hier das Weihnachtsland ist, man spürt die Sehnsucht des Bergmannes nach Wärme und Licht. Wir strahlen mit unseren hell erleuchteten Fenstern weit hinaus ins Land und wir zeigen damit, wie fest verwurzelt hier Traditionen sind und wie weltoffen das Erzgebirge ist“, so Barbara Klepsch.