Der, von den Koalitionsfraktionen von CDU und SPD eingebrachte Prioritätenantrag zum Thema „Für einen starken ländlichen Raum in Sachsen – Förderrichtlinien im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum 2014 – 2020 zügig und unbürokratisch umsetzen“, wurde einstimmig vom Sächsischen Landtag zugestimmt.
Der ländliche Raum im Freistaat Sachsen ist und bleibt eine Herzensangelegenheit für die CDU-Fraktion und bildet das Fundament des Freistaates. Im Interesse einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung, müssen den Menschen in den Regionen berufliche und wirtschaftliche Perspektiven gegeben sein. Sämtliche, im ländlichen Raum angesiedelten Unternehmen, tragen dazu bei, dass die Menschen an der regionalen Wertschöpfung teilhaben können. Das beste Mittel gegen die Landflucht sind Arbeitsplätze vor Ort.
Gerade im Zusammenspiel mit den sächsischen Ballungsräumen ,machen sie die besondere Qualität Sachsens aus. Deshalb stehen wir in der CDU für eine Politik, die gleichwertige Lebensverhältnisse in den Ballungsgebieten und auf dem Land schafft. Und dafür bedarf es einer Förderung des ländlichen Raumes, die in den kommenden Jahren auf der Grundlage des Europäischen Programms Ländlicher Raum (EPLR) 2014-2020 erfolgen wird. Es gilt, den Ländlichen Raum für zukünftige Generationen attraktiv zu halten.
„Wir brauchen nachhaltige Lösungen, damit die Menschen auch in Zukunft gut und gerne auf dem Land leben“, so der heimische Wahlkreisabgeordnete des Sächsischen Landtages, Ronny Wähner, der Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Landwirtschaft ist.
In den letzten Monaten wurde von der Staatsregierung das Entwicklungsprogramm für den Ländlichen Raum (EPLR) erarbeitet und zur Genehmigung in Brüssel eingereicht. Darin werden die spezifischen Vorteile, die das Leben im Ländlichen Raum hat, etwa für junge Familien, in den Mittelpunkt gestellt.
„Zur Lösung der Herausforderungen wie dem Aus- und Neubau der Infrastruktur, der Sicherung von Ärzten und Lehrern, der Betreuung und Pflege älterer Menschen, attraktiver Angebote für Jugendliche oder Tourismusangebot sind, neben guter Ideen, vor allem finanzielle Mittel notwendig“, so Ronny Wähner weiter.
Über das Programm EPLR werden von 2014 bis 2020 beispielsweise 455,4 Millionen Euro in die ländliche Entwicklung, 337,8 Millionen Euro in Agrar-, Umwelt- und Klimamaßnahmen, 202,5 Millionen Euro in landwirtschaftliche Investitionen sowie 523 Millionen Euro in den Naturschutz investiert. „Jeder einzelne Euro der in unserer Dörfern und kleinen Städten eingesetzt wird, ist ein gut angelegter Euro“, so Wähner abschließen.