Bienenstockluft als Atemwegs-Therapie

Am 1. Juli wurde im Kurpark in Thermalbad-Wiesenbad eine Apitherapiestation, die erste in Sachsen, eröffnet. Initiator ist Jürgen Schmiedgen. Unter den Gästen bei der Einweihung waren unter anderem der heimische Wahlkreisabgeordnete des Sächsischen Landtages, Ronny Wähner und Bürgermeisterin Berit Schiefer.

Im „Bienenhaus“ stehen mehrere Bienenstöcke, die wertvolle ätherische Öle, Flavonoide aus Honig, Pollen, Wachs und Propolis durch die Wärme und Ventilation, die sie mit ihren Flügeln erzeugen, an die Bienenstockluft abgeben.

Es gibt zwei Therapieplätze im Inneren, wobei die Patienten keinen Kontakt zu den Bienen haben, da die Bienenstöcke nur nach außen geöffnet sind. Das Beecura Inhalationsgerät saugt die wohltuende Bienenstockluft sanft an und leitet sie in einen beheizten Schlauch über ein feinmaschiges Gitter zur Inhalationsmaske. Die Patienten atmen die Bienenstockluft in einer etwa 30-minütigen, entspannenden Sitzung ein. Die Anwendung kann in der Bienenflug-Saison von Mai bis September durchgeführt werden.

Die Apitherapie wird empfohlen bei: Heuschnupfen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Asthma, Bronchitis, Pseudokrupp, Infektanfälligkeit, Depression und chronische Kopfschmerzen.