(PM). Ein Höhepunkt des Festjahres und des Festwochenendes „500 Jahre Barbara Uthmann“ war der offizielle Festakt am 23. August in der St. Annenkirche. Als Ehrengast konnte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich begrüßt werden. Am Gottesdienst nahmen weiterhin der CDU-Landtagskandidat Ronny Wähner, CDU-Bundestagsabgeordneter Günter Baumann, der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Steffen Flath und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Uta Windisch, teil.
Der Festakt rückte das Leben und Werk der größten deutschen Montanunternehmerin und Bortenverlegerin des 16. Jahrhunderts auf außergewöhnliche Weise in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Ein fröhlich, heiteres Spiel mit manchen „Spitzen“ gab den Besuchern in sechs verschiedenen Szenen spannende Einblicke in das Wirken Barbara Uthmanns. Erzählt wurde eine Fabel, die das Geschehen von einst in unsere Zeit holt. Sie malte ein plastisches Bild vom Mensch, der Unternehmerin und Mutter Barbara Uthmann. Pfarrer Karsten Loderstädt, der Autor des Stückes, sagte: „Ihr Kampf, ihr Gottvertrauen, ihre Menschlichkeit sagen uns noch heute: Macht etwas aus euren Möglichkeiten, habt Hoffnung, schaut nach vorn“.
Während des Festaktes überbrachte Stanislaw Tillich, der Schirmherr des Festwochenendes, die Grüße des Freistaates und würdigte die Bedeutung Barbara Uthmanns für Sachsen.
Oberbürgermeisterin Barbara Klepsch zeigte in ihrem Grußwort u.a. auf, welche Bedeutung Barbara Uthmann für die Stadt hat und wie sie noch heute ein Vorbild für viele Lebensbereiche sein kann. Dass ihr Erbe bewahrt wird, zeigen nicht nur die vielfältigen Aktivitäten des Festjahres in Annaberg-Buchholz, sondern auch ihre Nachfahren. Sie waren nicht nur zum Festwochenende zu Gast im Erzgebirge, sondern haben durch die Kilian-von-Uthmann-Stiftung die Gestaltung der neuen Barbara-Uthmann-Dauerausstellung im Erzgebirgsmuseum finanziell unterstützt.