Die Stadt Ehrenfriedersdorf setzt ein ehrgeiziges Bildungsprojekt um und investiert rund 6,5 Millionen Euro in die Umwandlung des historischen Amtsgerichts in eine moderne Grundschule. Das Projekt zählt zu den größten Vorhaben in der Stadt.
Finanzielle Unterstützung kommt durch Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm. Ein Drittel der Gesamtkosten übernimmt der Bund, ein weiteres Drittel der Freistaat Sachsen. Der heimische Wahlkreisabgeordnete des Sächsischen Landtages Ronny Wähner nahm den Dank der Stadt für die finanzielle Unterstützung von Bürgermeisterin Silke Franzl entgegen
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Am Freitag (1.12.2023) wurde das Richtfest für das Schulprojekt gefeiert, das ein zentraler Baustein für den künftigen Schulcampus der Stadt ist. Die Vorfreude bei Schülern, Lehrern und der Bürgermeisterin ist spürbar. Karina Gerlach, die Leiterin der Grundschule, und Beratungslehrerin Annette Biedermann sind vom neuen Gebäude schon jetzt begeistert, da es deutlich mehr Platz sowohl für die Lehrerschaft, als auch für die rund 160 Schülerinnen und Schüler bieten wird.
Der Innenausbau des historischen Gebäudes soll im Januar beginnen und umfasst Putzarbeiten, Trockenbau und die Installation der Haustechnik. Der geplante Umzugstermin ist während der Oktoberferien im nächsten Jahr. Das ehemalige Amtsgericht war zuletzt im Privatbesitz niederländischer Investoren, die Ferienwohnungen planten, jedoch das Vorhaben nicht realisieren konnten. Die Stadt entschied sich für die Umnutzung des Gebäudes anstelle eines Neubaus oder Anbaus, um ihr Platzproblem in Grund- und Oberschule sowie Hort zu lösen.