Straße zwischen Wolkenstein und Jöhstadt saniert

Seit der Umstufung der ehemaligen Staatsstraße (S)220 zur Kreisstraße (K)8115 im Jahr 2011 hat der Erzgebirgskreis als seither zuständiger Straßenbaulastträger in Abstimmung mit den Anrainer-Kommunen und verschiedenen Medienträgern viel getan, um diese wichtige Verbindungsstraße zwischen Wolkenstein und Jöhstadt grundlegend zu ertüchtigen. Die Topografie der gesamten Strecke ist von einer typischen Tallage gekennzeichnet, d. h. häufig mit einem Gewässer auf der einen und einer (Steil-) Hanglage auf der anderen Straßenseite. Infolgedessen finden sich entlang der Strecke viele Ingenieurbauwerke in Form von Brücken (12) und Stützbauwerken (39), deren Ertüchtigung mitunter kompliziert und daher auch teuer ist. Vor diesem Hintergrund wurden in beinahe jedem Jahr seit 2012 sechs- bzw. siebenstellige Summen in verschiedene Maßnahmen entlang der 14,5 Kilometer langen Kreisstraße investiert, insgesamt 14,75 Millionen Euro.

Dieser Prozess mit zahlreichen Erneuerungs- bzw. Erhaltungsmaßnahmen findet nunmehr nach gut zwölf Jahren ihren vorläufigen Abschluss.

Die Straße wurde am 12. Dezember unter Beisein des Erzgebirgslandrates Rico Anton, sowie den beiden heimischen Wahlkreisabgeordneten des Sächsischen Landtages Ronny Wähner und Jörg Markert und weiteren Teilnehmern offiziell für den Verkehr frei gegeben.

„Unsere Straßen verbinden nicht nur die verschiedenen Städte und Gemeinden im Erzgebirgskreis, sondern auch unsere Bürgerinnen und Bürger. Sie sind außerdem die Lebensadern unserer Wirtschafts- und Tourimusregion und bilden damit die Grundlage für unseren Wohlstand. Ein gut ausgebautes Straßennetz hat daher für uns hohe Priorität. Hier im Preßnitztal ist gelungen, was ich mir eigentlich für alle unsere Straßen wünschen würde: ein kontinuierlicher Ausbau und in der Folge eine möglichst dauerhafte Erhaltung. Damit uns dies gelingt, braucht es aber auch eine nachhaltige Finanzausstattung“, so Landrat Rico Anton

Hintergrund

Kosten der Straßenbaumaßnahmen entlang der K8115 (2011 bis 2023):

Gesamtkosten: ca. 14,75 Mio. EUR

• Darunter Kosten Ingenieurbauwerke: ca. 7,4 Mio. EUR (Brücken) & ca. 1,45 Mio. EUR (Stützbauwerke)
• Darunter Kosten Fahrbahnsanierung: ca. 5,9 Mio. EUR

Mittelbereitstellung
• Aufgewendete Eigenmittel Landkreis: ca. 2,98 Mio. EUR
• Erhaltene Einstandspflichten (Freistaat Sachsen): 5,38 Mio. EUR
• Erhaltene Fördermittel (und Mittel Dritter): 6,4 Mio. EUR