Die Wintersaison läuft, mit ihr der Wettbewerb der Wintersportorte und -regionen um Gäste. Es geht um anspruchsvolle Abfahrten, leichte Pisten und weiße Rodelhänge. Sachsens Touristiker freuen sich derzeit über weiße Hänge. Doch Statistiken über Schneemengen in den kommenden Jahren zeigen: Vor allem in niedrigeren und mittleren Lagen schneit es seltener. Wintersportorte sehen sich mit großen Herausforderungen konfrontiert. Sie erzielen im Wintergeschäft einen Großteil ihres Umsatzes.
Wie also sieht die Zukunft des Wintertourismus in Sachsen aus? Wie reagieren die Touristiker auf den Klimawandel und den fehlenden Naturschnee? Welche Angebotsalternativen gibt es bei fehlendem Weiß? Mit dem Ziel, sich zur aktuellen Lage, zu den Herausforderungen und Angeboten zu informieren, ging Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig, auch zuständig für Tourismus im Freistaat Sachsen, vom19. bis 20. Januar 2017 auf Wintertour.
Am 19. Januar machte er in Kurort Oberwiesenthal Station. Begleitet wurde er dort vom heimischen Wahlkreisabgeordneten des Sächsischen Landtages Ronny Wähner und Erzgebirgslandrat Frank Vogel.
Als erstes stand der Besuch des Elldus Resorts auf dem Programm. Die Appartementanlage wurde 2015 um ein 2.000 Quadratmeter großen Spa-Bereich erweitert. Dank einer Investition von sechs Millionen Euro, wurde ein saison- und wetterunabhängiges Angebot für die ganze Familie geschaffen. Geschäftsführer Jens Ellinger führte die Delegation durch den Spa-Bereich und zeigte die Vielfältigkeit der Anwendungsmöglichkeiten.
Zweiter Programmpunkt war ein Gespräch mit Unternehmern zur touristischen Entwicklung und Perspektive des Wintersport- und Luftkurortes Oberwiesenthal im Jens Weißflog Appartementhotel.