Staatsministerin Barbara Klepsch übergibt Förderbescheide aus 800-Millionen-Programm

Staatsministerin Barbara Klepsch übergab am 4. November in der Gemeinde Sehmatal Fördermittelbescheide für energetische Sanierungen an Bürgermeister Andreas Schmiedel. Auch der heimische Wahlkreisabgeordnete des Sächsischen Landtages, Ronny Wähner, war bei der Fördermittelübergabe zugegen.

Die Oberschule Sehmatal erhält 52.500 Euro für die energetische Sanierung der Heizungsanlage, mit 71.525 Euro wird die energetische Sanierung der Heizungsanlage des Turnerheims im Ortsteil Cranzahl gefördert, wo sich unter anderem das Familien- und Seniorenzentrum befindet. Und auch die energetische Sanierung der Heizungsanlage und Lüftung der Turnhalle Sehma wird mit 60.000 Euro unterstützt.

„Mit den Mitteln werden wirkliche Brücken in die Zukunft geschlagen. Die Mittel für die energetische Sanierung sind hier gut und nachhaltig angelegt. Es profitieren zum einen Kinder und Jugendliche von einer dann besseren Ausstattung der Schule. Aber ich freue mich auch, dass Orte, wo sich sportlich und ehrenamtlich Engagierte in der Gemeinde Sehmatal treffen, mit dem Programm ertüchtigt werden“, so Barbara Klepsch.

„Brücken in die Zukunft“ ist das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit 1990. Es ist mit insgesamt 800 Millionen Euro ausgestattet. Etwa 156 Millionen Euro davon stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Ergänzend werden Landesmittel eingesetzt. Bei einem Fördersatz von 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als einer Milliarde Euro ermöglicht.

Das Programm wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt und dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Landkreise mit ihren Gemeinden sowie die kreisfreien Städte hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Pläne erstellt, welche Projekte sie aus ihren Budgets finanzieren wollen.